ÜBUNGEN

Du wirst lernen Deinen Körper mehr zu spüren und Deine Emotionen körperlich zum Ausdruck zu bringen.

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SPANNUNG AKTIVIEREN


Wie bereits erwähnt, besteht das autonome Nervensystem aus dem Sympathikus und dem Parasympathikus.
Der Sympathikus ist für die Leistungssteigerung zuständig ist und wird in Stress- und Notfallsituationen aktiviert: die Herzfrequenz steigt, der Atem wird schneller, die Muskulatur wird angespannt und gut durchblutet, Adrenalin wird ausgeschüttet, der Blutdruck steigt.

Angst und Wut, zwei der wichtigsten Emotionen, versetzen den Körper über den Sympathikus in einem Alarmzustand mit den eben genannten Konsequenzen, die den Körper auf Kampf oder Flucht vorbereiten, zwei natürliche Reaktionen, die den Menschen in der Steinzeit das Überleben gesichert haben.

Und genau an dieser Stelle setzen die Übungen an: Angst und Wut wird körperlich erlebt (z.B. durch ein Zittern, ein Bibbern, ein Weglaufen), um so dem Körper zu erlauben die natürliche körperliche Reaktion erleben zu können.

Erst dann kann sich das autonome Nervensystem beruhigen und hat anschließend die Möglichkeit in die Entspannung, dem Parasympathikus zu wechseln. Dieser Wechsel der zwei Zustände ist für ein gut reguliertes Nervensystem, das maßgeblich für unser Wohlbefinden zuständig ist, notwendig.

Hat der Körper eine gewisse Ladung an Energie, z.B. in einem akuten Zustand der Angst, ist es sehr schwer direkt in die Entspannung zu kommen, ohne diese Ladung erstmals körperlich zum Ausdruck zu bringen. Dies ist auch einer der Gründe, warum es für manchen Menschen schwierig ist, zu meditieren, denn dies setzt Ruhe voraus.

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